Marathon Läuferin findet ausgesetzten Welpen und trägt ihn 28 Kilometer

Am 20. Januar nahm die Thailänderin am „Chombueng Marathon“ teil, welcher sich im Westen von Thailand befindet. Nachdem sie bereits elf Kilometer gelaufen ist, tauchte am Straßenrand plötzlich ein kleines zusammengekauertes Fellknäuel auf. Anstatt es zu ignorieren und weiterzulaufen, wie es auch alle anderen Marathonläufer getan hatten, blieb sie kurzerhand stehen und untersuchte das kleine Geschöpf. Doch das bedeutete auch Zeitverlust im Marathon Wettkampf, für den sie hart trainiert hatte. Doch nirgends waren Häuser, zu denen der kleine Vierbeiner dazugehört haben könnte. Offensichtlich musste er ein Streuner oder sogar ausgesetzt worden sein. In dieser Hitze konnte er nicht lange überleben. Hin- und hergerissen, was sie denn nun tun sollte, schnappte sich die thailändische Sportlerin den winzigen Hundewelpen und lief den Marathon scheinbar unbeirrt weiter. Dabei achtete sie darauf, dass der Kleine mit ihrem Handtuch bedeckt vor der Sonne geschützt ist. Mit dem Hund unter ihren Armen lief sie einfach weitere 30 Kilometer und schnurstracks in die Ziellinie. Sie war stolz auf sich, den kleinen gerettet und es ins Ziel geschafft zu haben. Die Laufzeit bis ins Ziel stellte sie dabei, im Gegensatz zu den anderen Läufern, gerne hinten an.

Sie versuchte nach dem Lauf den möglichen Besitzer des Tieres ausfindig zu machen. Als sie niemanden finden konnte, entschied sie sich, den kleinen Hundewelpen aufzunehmen und zu adoptieren. Der kleine Vierbeiner hat nun ein Zuhause gefunden und einen Namen noch dazu bekommen. Er soll „Chombueng“ heißen, wie der Marathon, bei dem die Sportlerin ihn aufgelesen hat.