Angestellte eines Bus-Terminals bauen warme Betten für Straßenhunde

Gepostet am 01 February, 2019

Yvonne Schulze

Redaktion

In der Welt gibt es leider viele Hunde, die unter schwierigen Bedingungen und allein ohne Zuneigung auf der Straße leben müssen, weil sie keiner aufnehmen möchte. Doch nicht alle Menschen lässt das völlig kalt. Das zeigt diese Geschichte, in der ein paar Mitarbeiter von dem Bus-Terminal Barreirinha in Curitiba (Brasilien) etwas unglaublich Warmherziges für die Straßenhunde auf die Beine gestellt haben. Sie haben den Vierbeinern kleine warme Betten gebaut, in denen sie sich aufwärmen, zurückziehen und schlafen können.

@Foto: Fabiane Rosa; Facebook

Den Mitarbeitern der Busstation ist aufgefallen, dass sich viele streunende Hunde in der Nähe der Station aufhalten, die kein Zuhause zu haben scheinen. Sie sind auf sich allein gestellt und haben keinen Ort, um sich zurückzuziehen. Besonders in der Nacht im Winter kann es auf den Straßen in Curitiba kalt werden. Ihr Mitgefühl für die Tiere brachte sie auf die Idee, einen kleinen Rückzugsort für die Hunde zu schaffen. Dort sollten sie selbstgemachte warme Betten bekommen und auch Wasser sowie etwas zu Essen. Die Betten bestehen aus alten Reifen und verschiedenen Decken. Dort können sich die Hunde hineinkuscheln und Schutz vor der Kälte suchen.

@Foto: Fabiane Rosa; Facebook

Die Hunde sind oftmals entweder ausgesetzt worden oder sogar auf den Straßen aufgewachsen. Für diese Vierbeiner muss diese neue Rückzugsmöglichkeit wie für uns ein 5-Sterne Hotel sein. Die Hunde scheinen sich laut den Fotos sehr wohl in den für sie gemachten Betten zu fühlen und ziehen auch die Aufmerksamkeit der vorbeilaufenden Passanten auf sich. Besonders die Tierliebhaberin Fabiane Rosa bemerkte diese neue Entwicklung und teilte diese auf Facebook. Sie bewundert die Taten der Busstations-Mitarbeiter und fordert auch dazu auf, einen Hund zu adoptieren und ihnen ein Zuhause zu schenken. Auch wir in Deutschland, Österreich oder der Schweiz können den Hunden, die im Tierheim tagtäglich hinter Gittern leben müssen, ein schönes neues Zuhause geben. Wer das aus den verschiedensten Gründen nicht bewerkstelligen kann, hat immerhin die Möglichkeit zum Beispiel einmal im Monat mit einem Hund aus dem Tierheim Gassi zu gehen, sich etwas um ihn zu kümmern und ihm so seine Zuneigung zu schenken. Auch solche kleinen Gesten können dazu beitragen, die Welten der einzelnen Hunde und auch die eigene Welt liebevoller zu gestalten.

@Foto: Fabiane Rosa; Facebook

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