Entfesselungstrick für den Ernstfall, mit dem man aus der Kabelbinder-Fessel entkommt

Gepostet am 01 February, 2019

Florian Kalhoff

Redaktion

Wir kennen alle die Filme, in denen Menschen entführt werden und sich aus den brenzligsten Situationen wieder befreien müssen. Oftmals beobachten wir dabei auch die Fesseltechnik mit Kabelbindern, bei denen es leider kein Schloss gibt, das man knacken könnte. Auch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Entführer darauf achtet, dass sich nichts Scharfes in der Umgebung befindet, die es möglich machen würden die Kabelbinder durchzuschneiden. Im echten Leben wünscht man keinem, einmal in so eine Situation zu geraten. Glücklicherweise befinden wir uns verhältnismäßig auch in sicheren Ländern. Doch auch hierzulande gibt es das Verbrechen und da kann es bestimmt nicht schaden, sich so einen einfachen Trick im Hinterkopf zu behalten. Dieser zeigt, wie man sich aus der Kabelbinder-Fessel wieder befreien kann.

@Foto: CrazyRussianHacker; YouTube

Man sieht es oft in Filmen, dass die Bösewichte Kabelbinder benutzen, um ihre Opfer festzuhalten. Typischerweise werden diese dann um die Handgelenke des Gefangenen gelegt und fest zugezogen. Ob dies nun auch im echten Leben so geschieht, musste hoffentlich noch kein Leser dieses Artikels am eigenen Leib erfahren. Kabelbinder werden gerne genutzt, da es kein Schloss zum Knacken gibt, wie es bei Handschellen der Fall wäre und sind sie einmal festgezogen, gibt es eigentlich kein Entkommen mehr. Es sei denn es befindet sich etwas in der Nähe, mit dem man es durchschneiden könnte. Doch normalerweise ist der Gefangene eher eingeschränkt in seinen möglichen Bewegungen und scharfe Kanten wird man in so einer Situation eher nicht finden. Besonders, wenn zusätzlich die Augen mit einem Tuch zugebunden sind oder der Entführer etwas Köpfchen besitzt und auch auf solche Eventualitäten achtet. Das Gute ist, dass dieser Trick keine Waffen oder scharfen Gegenstände erfordert.

Doch glücklicherweise gibt es einen Trick, den die Bösewichte mit größerer Wahrscheinlichkeit noch nicht kennen. Dieser Trick wird von dem YouTube Star „Crazy Russian Hacker“ vorgestellt. Er hat sich darauf spezialisiert, „Life Hacks“ zu zeigen, die das eigene Leben retten können. Alles, was man braucht, um sich bei einer Geiselnahme mit Kabelbinder wieder zu befreien, sind Schuhe an deinen Füßen, die Schnürsenkel besitzen. Besonders Sneakers sollen sich gut für die Selbstbefreiungsaktion eignen. Natürlich ist es ratsam, erst zu warten, bis der Entführer aus dem Raum, in dem man festsitzt, verschwunden ist.

@Foto: CrazyRussianHacker; YouTube

Ist eine ruhige Minute erreicht, versuchst du als entführte Person die zusammengebundenen Hände soweit zu benutzen, um die Schnürsenkel deiner Schuhe öffnen zu können. Ist dies geschafft, fädelst du einen Schnürsenkel durch den kleinen Spalt zwischen den Kabelbindern durch. Dann nimmst du einen anderen offenen Schnürsenkel vom anderen Fuß vorsichtig an dich und zum ersten Schnürsenkel heran und verknotest fest die beiden Enden davon. Nun kommt der entscheidende Part der Befreiungsaktion. Ist der Knoten fest genug, beginnst du mit abwechselnden auf und ab Bewegungen von deinen beiden Beinen die Schnürsenkel an der Kabelbinder an deinen Handgelenken zu reiben. Die dabei entstehende Reibung der Schnüre an der Kabelbinde ermöglichen es schlussendlich die Fessel zu durchtrennen.

@Foto: CrazyRussianHacker; YouTube

Die Kombination aus Reibung, etwas Zeit und Druck auf die Fessel bringt die Kabelbinde dazu, durchzubrechen. Dabei muss man in Kauf nehmen, dass der Vorgang durch den Druck und das Scheuern an den Handgelenken etwas schmerzhaft sein kann. Doch erlangt man dadurch seine Freiheit wieder und rettet sich unter Umständen damit selbst das Leben, nimmt das bestimmt jeder gerne in Kauf. Natürlich sind wir alle froh, wenn niemand je in so eine Situation kommen wird. Kommt es aber wirklich einmal so weit, kann so ein Trick auch über Leben und Tod entscheiden. Wichtig dabei ist, niemals aufzugeben und sein Bestes zu versuchen.

@Foto: CrazyRussianHacker; YouTube

Kommentare: