Frau stiehlt 5 Eier für ihre hungrige Familie - Anstatt verhaftet zu werden, bekommt sie 2 Wagenladungen voller Essen

Die Verzweiflung bringt uns dazu, Dinge zu tun, auf die wir nicht stolz sind. So auch eine Mutter namens Helen Johnson. Wie die Nachrichtenwebsite aus Alabama „AL.com“ berichtet, versuchte die Mutter fünf Eier für ihre Familie zu stehlen, da sie mit ihren 1,25 Dollar 50 Cent zu wenig hatte, um sie zu kaufen. Also stopfte sie die Eier aus Verzweiflung in ihre Taschen. Diese zerbrachen jedoch und sie wurde vom Ladenpersonal erwischt. Sofort gab sie zu, dass sie die Eier nur gestohlen hatte, um ihre Familie zu ernähren.

„Ich bin überhaupt kein guter Dieb“, teilte Helen Johnson allen mit. Doch die Polizei wurde bereits alarmiert. Der zuständige Polizist namens Officer William besprach die Sachlage mit den Ladenbesitzern. Helen entschuldigte sich unter Tränen und versuchte mit ihren 1,25 Dollar die Eier zu bezahlen. Sie erwartete, dass sie mit Handschellen abgeführt werden würde. Officer William und die Ladenbesitzer entschieden sich jedoch, die Frau nicht anzuklagen. Officer William besuchte Helen und ihre Familie bereits zuvor und wusste deshalb, dass sie sehr arm waren. Sie mussten auf losen Matratzen auf dem Boden schlafen und William wollte seinem Gefühl folgen und das richtige tun, anstatt sie zu verurteilen.

Stattdessen kaufte Officer William der Frau einen Karton voller Eier. Sie möchte ihm das irgendwie zurückzahlen, doch er bittet sie nur darum, nie wieder einen Ladendiebstahl zu begehen. Kurz bevor die Frau wieder ins Auto stieg, hielt „Robert Dollar Tripp“ diesen Moment auf einem Foto fest und postete die Geschichte auf Facebook.

Officer William wollte den Vorfall nicht auf sich beruhen lassen und mit ein paar Kollegen der Familie etwas Gutes tun. Sie tauchten mit zwei Wagenladungen voller Essen vor dem Haus der Familie Johnson auf, um es ihnen zu schenken.

Helen Johnson weinte vor Freude laut ihren Angaben den ganzen Tag. „Das letzte Mal, als ich dieses Haus so voll gesehen habe, war ich gerade einmal zwölf Jahre alt und lebte mit meiner Großmutter zusammen.“ Helen sorgte nun für zwei Töchter, eine Nichte und zwei kleine Enkel.

Die ganze Geschichte ging viral und die Polizisten richteten sogar einen Fonds ein, damit man Helen Johnson und ihrer Familie Geld spenden konnte. Es wären sogar Dankesanrufe aus der ganzen Welt getätigt worden. Bereitwillige Spender boten Geld, Essen und Kleidung für Johnson und ihre Familie an. So müsste sie nun für eine Weile keinen Hunger mehr leiden.

Obwohl in den Vereinigten Staaten ein großes Problem mit Gewalt gegen Afroamerikaner und Afroamerikanerinnen vorhanden ist, zeigt diese Geschichte, dass es auch Gegenbeispiele gibt. So begegnen sich Menschen verschiedener Herkunft mit Respekt und Mitgefühl. Studien belegen, dass Armut zu einer erhöhten Kriminalität führt. Um zu überleben, ist man auch gezwungen einmal gegen Gesetze zu verstoßen. Oftmals sind härtere Strafen und Verurteilung nicht die Lösung, sondern Mitgefühl und die andere Situation verstehen zu können sowie Hilfe anzubieten. Verschwindet die Armut, dann verschwindet auch ein Großteil der Verbrechen.