Fremder durchquert die halben USA, um verlorenen Hund zurückzubringen

Gepostet am 05 March, 2019

Sebsatian Brandt

Redaktion

Es ist immer schrecklich, auf einmal verlassen und ausgesetzt zu werden. Vor allem, wenn es irgendwo weit weg von Zuhause ist, wo man sich nicht auskennt. Zum Glück gibt es Menschen, die in solchen Situationen eingreifen und den Betroffenen helfen. In diesem Fall ist der Betroffene ein Pitbull-Mix, der von seinem Retter aus Maryland (USA) mitgenommen wurde und den ganzen Weg wieder zu seinem Zuhause und seiner eigentlichen Besitzerin nach Wichita in Kansas (USA) zurückgebracht wurde.

@Foto: CBS Baltimore News

Ein Mann und der Hund seiner Freundin, ein Pitbull-Mix namens Zimba, unternahmen gerade einen Roadtrip. Doch der Mann und seine Freundin trennten sich währenddessen und aus Wut und Trotz ließ der Mann Zimba allein in Maryland zurück, weit weg von seiner Besitzerin und seinem Zuhause in Kansas.

Man fand Zimba glücklicherweise unbeschadet und konnte sich über das „Caroline County Humane Society“, eine Einrichtung unter anderem für verlassene Haustiere, mit der eigentlichen Besitzerin in Verbindung setzen, da Zimba einen Mikrochip besaß. Die Frau war überglücklich, ihn in Sicherheit zu wissen, jedoch wusste sie nicht, wie sie das mit ihrem Job und ihren Kindern und einer Entfernung von ungefähr 2.000 Kilometern für einen Weg bewältigen sollte.

Hier kam Zach Holt ins Spiel. Ein Mann, der früher in der Tierschutzeinrichtung gearbeitet hatte. Seine Freundin arbeitete immer noch dort und erzählte ihm die Geschichte. Zach arbeitete an den Wochenenden in einer Bar. Also nutzte Zach seine Zeit unter der Woche dazu, sich Zimba zu schnappen und ihn schnurstracks quer durch die halben USA zurück nach Wichita in Kansas zu fahren. Zimba und Zach geben dabei ein großartiges Duo ab.

@Foto: CBS Baltimore News

Der Wohltäter wollte nichts als Dankeschön, sondern half einfach nur aus Herzensgüte. Die Tierschutzeinrichtung „Caroline County Humane Society“ sammelte auf der Facebook Seite etwas Geld für den Treibstoff und Mautgebühren für Zach’s Reise. Die Geschichte ging im Internet viral, sodass nun diese schöne Geschichte in der ganzen Welt geteilt werden kann. Würdet ihr so eine lange Reise auf euch nehmen, um jemand wieder zurück nach Hause zu bringen?

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