Veganerin beschuldigt Supermarkt, er habe sie zum „Fleischverzehr verführt“

Gepostet am 19 December, 2021

Katharina Neuhaus

Redaktion

Es ist ein ungewöhnlicher Streit: Eine Kundin ist wütend auf einen Supermarkt. Der Grund: Die Frau ernährt sich vegan und wurde angeblich vom Supermarkt zum „Fleischverzehr verführt“. Die Kundin erhebt deshalb schwere Anschuldigungen – die Begründung ist jedoch mehr als skurril.

Ernährungsphilosophien gibt es viele. Manche verzichten auf Kohlenhydrate, andere auf Fett und wieder andere auf tierische Produkte. In Supermärkten findet jedoch meistens jeder genau das, was er braucht und haben will. In Australien sorgt jetzt jedoch ein Fall für Aufsehen, bei dem der Einkauf einer Veganerin nach hinten los ging.

Eine Kundin im Supermarkt. (Symbolbild - www.iStock.com)

Die Kundin des Supermarktes „Coles“ war auf der Suche nach veganem Fleischersatz. Dazu ging sie an die Kühltheke. Dort entdeckte sie nach einiger Suche auch das entsprechende Produkt. Doch dabei fiel ihr etwas auf, dass sie sehr verärgerte. Denn das vegane Ersatzprodukt lag für ihren Geschmack zu nah an den echten Fleischprodukten.

Verärgert machte sie ein Foto von der Kühltheke. Auf Twitter postete sie das Foto und beschwerte sich. „@Coles Ist es Absicht, dass Sie nicht-vegane Produkte in das Regal zwischen zwei vegane Produkte stellen? Ich bin angeekelt, dass Sie mich gerade dazu verleitet haben, Hühnchen zu kaufen und zu essen, wo wir doch alle so sehr versuchen, den Planeten zu retten. Ist Ihnen das völlig egal?#Klimaaktion #Verbraucherschutz“, schreib die aufgebrachte Kundin. Doch damit nicht genug.

Fleisch liegt auf einer Fleischtheke. (Symbolbild - www.iStock.com)

Der Post sorgte in den sozialen Medien für Aufsehen. Einige unterstützen die Kundin, bei anderen sorgt die Begründung für den Ausraster für Kopfschütteln. Der Supermarkt äußerte sich auch dazu: „Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme. Wie Sie sicher verstehen können, kann es in einigen Fällen notwendig sein, Artikel zu verlagern, um den zusätzlichen Platz zu schaffen, der für die Einführung neuer Produkte und Abteilungen in unser Sortiment erforderlich ist“ , so das Unternehmen.

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