Sean Penn beklagt sich über „Verweiblichung“ von Männern

Gepostet am 02 February, 2022

Jana Beermann

Redaktion

Mit diesen Aussagen hat Schauspieler Sean Penn für ordentlich Furore gesorgt. In einem Interview sprach der Hollywood-Star über „verweiblichte“ Männer und machte sich über sie lustig. Auch über die Rolle von Frauen und die Stellung in der Gesellschaft sprach der 61-Jährige – dazu hat er eine klare Haltung.

Sean Penn ist bekannt für Filme wie „Mystic River, „21 Gramm“ oder „The Game“. In vielen Filmen mimt der Schauspieler den harten, männlichen Macher. In einem Interview mit der Zeitung „Independent“ sprach der Hollywood-Star jetzt über Männlichkeit und die Rolle des Mannes in der Gesellschaft. Dabei findet Penn klare Worte – die möglicherweise einige vor den Kopf stoßen.

Der Schauspieler Sean Penn. (Wikimedia: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Seanpenn_(300dpi).jpg, Credit: https://www.flickr.com/people/rehes/)

„Ich denke, dass Männer – also meiner Ansicht nach – sehr verweiblicht geworden sind,“ sagte Penn gegenüber „Independent“ und weiter: „Ich denke, es gibt feige Gene, die Leute dazu bringen, ihre Jeans aufzugeben und sich einen Rock anzuziehen.“ Eine klare Nachricht und auch Kritik an anderen Männern.

Damit bekräftige Penn Aussagen, die er bereits vor einigen Wochen in einem anderen Interview gemacht hatte. Gegenüber „the i“ sagte er: „Ich bin in dem Club, der glaubt, dass Männer in der amerikanischen Kultur stark feminisiert wurden.“ Der Schauspieler sprach auch über die Rolle und die Stellung der Frau in der Gesellschaft – und hat auch dazu eine klare Haltung.

Eine Frau zeigt nach oben. (Symbolbild - www.iStock.com)

Der Schauspieler warb im Interview davon, Frauen zu achten: „Ich glaube nicht, dass es etwas mit Männlichkeit zu tun hat oder jemals hatte, ein Rohling oder unsensibel oder respektlos gegenüber Frauen zu sein. Aber ich denke nicht, dass wir Männer, um Frauen gegenüber Respekt zu zeigen, selbst zu Frauen werden sollten.“ Penn betonte, dass er „sehr starke Frauen“ in seinem Umfeld habe, die „Männlichkeit nicht als Zeichen der Unterdrückung sehen“.

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